Die meisten Menschen im Alter zwischen 40 und 50 Jahren haben schon selbst die Erfahrung gemacht, oder aber bei anderen Menschen beobachtet, dass irgendwann „die Arme zu kurz werden“. Beim Lesen von Kleingedrucktem besonders bei schlechtem Licht ist ein Text oft nur noch mit Mühe lesbar, obwohl das vor einiger Zeit noch problemlos ging.
Warum ist das so? Diese Situation ist extrem frustrierend und viele fragen sich, was auf einmal mit den Augen passiert ist, dass das, was sonst mühelos ging, auf einmal so schwierig ist.
Schuld daran ist die sogenannte Presbyopie oder Alterssichtigkeit!
Sie erreicht uns üblicherweise in einem Alter von 40-50 Jahren und wird ausgelöst durch die Augenlinse, die an Elastizität verliert.
Dieser Prozess beginnt aber eigentlich nicht erst, wenn wir in diesem Alter sind, sondern schon viel früher:
Die Augenlinse im Inneren des menschlichen Auges ist ein hoch entwickeltes optisches Element. Durch ihre Elastizität und ihre Verbindung mit dem Ziliarmuskel innerhalb des Auges ist es ihr möglich, die eigene Brechkraft zu verändern. So ist die Linse in der Lage, sich stärker zu krümmen, um eine erhöhte Brechung des Lichtes zu erreichen.
Diesen Vorgang nennt man Akkommodation.
Sie ermöglicht es uns, Dinge in allen Entfernungen scharf zu sehen. Diese Fähigkeit ist uns verloren gegangen, wenn wir also unsere Augen nicht mehr auf Gegenstände oder Texte in unserer Nähe „scharfstellen“ können.
Unsere Akkommodationsfähigkeit lässt aber nicht erst im Alter von 40 bis 50 Jahren nach. Nachdem sie am Ende des ersten Lebensjahres voll ausgebildet ist, nimmt sie kontinuierlich wieder ab. Das heißt, dass es uns als kleines Kind möglich ist, Dinge, die sich nur wenige Zentimeter vor unserem Auge befinden, scharf zu erkennen. Der Punkt, ab dem eine Unschärfe eintritt, entfernt sich anschließend immer weiter vom Auge. Den Prozess, der dabei in unserer Augenlinse stattfindet, kann man sich mit einem kleinen Bild ganz einfach verdeutlichen.
Zu Beginn unseres Lebens ist die Substanz aus der unsere Augenlinse besteht eher gallertartig, vergleichbar vielleicht mit der Konsistenz von Eiweiß. Eine stabile Hülle hält diese gallertartige Substanz in Form aber erlaubt mit Hilfe der Muskeln eine Beweglichkeit und Elastizität, die die Akkommodation möglich macht. Diese Substanz verhärtet sich im Laufe unseres Lebens ganz langsam immer mehr.
Irgendwann hat sie die Konsistenz von Honig, immer noch transparent, ein wenig fester und damit weniger verformbar. Dieser Prozess geht dann noch weiter und in höherem Alter wird sie dann eher harzartig, verliert auch an Transparenz und wird ganz unbeweglich. Dann kann unser Auge gar nicht mehr akkommodieren und durch die abnehmende Transparenz entsteht unter Umständen auch ein grauer Star.
Im Alter von 40-50 Jahren ist das in der Regel aber noch nicht der Fall. Unsere Augenlinse kann noch akkommodieren, aber eben nicht mehr so leicht und im gleichen Umfang wie noch Jahre zuvor und deutlich wird uns das dann, wenn Lesen im gewohnten Leseabstand von ca. 30 bis 40 cm nicht mehr problemlos möglich ist.
Zuerst bemerken wir nur ab und an Schwierigkeiten mit dem Lesen besonders kleiner Schriften.
Insbesondere abends, nach einem anstrengenden Tag oder bei schlechter Beleuchtung, kommt es immer wieder vor, dass das Lesen schwerer fällt. An anderen Tagen hat man vielleicht noch gar keine Probleme, aber man merkt, langsam schleicht die Presbyopie sich an. Bis man irgendwann zu kleinen Hilfsmitteln greift, die Lesebrille der Nachbarin wird ausprobiert oder man setzt im Drogeriemarkt versuchshalber einmal eine Lesebrille auf und merkt, damit funktioniert das Lesen wieder besser. Dann ist es soweit, sich tatsächlich einmal näher mit den verschiedenen Korrektionsmöglichkeiten der Presbyopie zu beschäftigen.
Zuallererst sollte man hier die unterschiedlichen Voraussetzungen der Presbyopen betrachten, denn alle Menschen werden irgendwann presbyop, auch die, die bisher schon eine Brille verwendet haben, oder auch Kurzsichtige, die schon immer in der Nähe gut sehen konnten.
Hat man bisher für die Sicht in die Ferne oder für die Arbeit noch nie eine Brille oder Kontaktlinsen benötigt, dann startet man, wenn die Presbyopie beginnt, vermutlich erst einmal mit einer einfachen Lesebrille.
Sie sollte vom Augenarzt oder Augenoptiker so ausgemessen werden, dass sie auf die individuellen Einsatzgebiete und den Leseabstand angepasst ist, und ermöglicht wieder ein gutes Sehen in der Nähe.
Durch diese Brille wird aber das Sehen in der Ferne deutlich eingeschränkt sein – deshalb sollte man mit einer solchen Lesebrille niemals Autofahren. Sie wird ausschließlich für die Naharbeit verwendet und ansonsten lebt man sein Leben wie bisher ohne Brille.
Jemand, der bisher bereits Brillenträger war, steht hier vor einer anderen Situation. Er benötigt weiterhin seine Brille für die Ferne, braucht aber nun zusätzlich noch eine Unterstützung für die Arbeit in der Nähe. Kurzsichtige nehmen zu Beginn der Presbyopie ihre Brille einfach ab oder blinzeln unter dem Brillenrand durch, um in die Nähe sehen zu können, Weitsichtige hingegen, haben ohne Brille ein noch schlechteres Nahbild.
Beide benötigen also entweder eine zusätzliche Nahbrille oder eine kombinierte Brille, eine Gleitsichtbrille, in deren Gläser es Bereiche für die Sicht in die Ferne und Bereiche für die Sicht in die Nähe gibt. (Auch ein Zwischenbereich für die mittlere Entfernung wie zum Beispiel am PC ist hier eingebaut.)
Gleitsichtgläser ermöglichen ein sehr gutes Sehen in allen Entfernungen ohne, dass ein Außenstehender erkennt, dass es sich hier um ein Gleitsichtglas handelt. Trotzdem beschreiben viele Menschen, dass es anfangs ein wenig Zeit und Übung braucht, um sich an das neue Sehen durch solche Gläser zu gewöhnen.
Wer gerne zumindest überwiegend auf das Tragen einer Brille verzichten möchte, oder auch als bisherige Korrektur der Fehlsichtigkeit bereits Kontaktlinsen verwendet hat, für den bieten sich natürlich auch Kontaktlinsen als Möglichkeit der Korrektion der Presbyopie an.
Für Menschen, die ihre bisherige Fehlsichtigkeit mit Kontaktlinsen korrigiert haben, ist das Tragen einer reinen Nahbrille zum Ausgleich der Presbyopie wohl die schnellste und einfachste Möglichkeit. Man erhält sich das bisherige Sehen in die Ferne und die mittlere Entfernung unverändert und mit Hilfe dieser Nahbrille geht auch das Sehen in der Nähe wieder ohne Anstrengung.
Vielen fällt die Wahl der Brille als zusätzliche Sehhilfe aber trotzdem schwer. Die Gründe dafür reichen von kosmetischen bis hin zu praktischen Nachteilen der Brille wie zum Beispiel das ständige Auf- und Absetzen. Für diese Menschen ist die Korrektion der Presbyopie mit mulitfokalen Kontaktlinsen eine zusätzliche Lösungsmöglichkeit.
Wir alle haben unterschiedliche Anforderungen an das Sehen. Ein Handwerker, der vielleicht auch mal einen Nagel über Kopf einschlagen muss, braucht eine andere Kontaktlinse als ein Richter, der viele kleinstgedruckte Texte in kürzester Zeit lesen, aber auch die Personen im Gerichtssaal erkennen muss. Bei der Bildschirmarbeit muss in anderen Entfernungen bequem gesehen werden, als beim LKW-Fahren oder bei der Arbeit als Koch.
Daher ist es während der Anpassung für Ihre Kontaktlinsen-Spezialisten äußerst wichtig, Ihre persönlichen Anforderungen genauestens zu kennen, um gemeinsam mit Ihnen die passende Lösung für Sie auszuwählen.
Gerade in den letzten Jahren haben sich durch technische Neuerungen vielfältige Möglichkeiten in diesem Bereich ergeben. Es ist eine große Anzahl äußerst unterschiedlicher Kontaktlinsen zur Korrektion der Presbyopie erhältlich.
Von der einfachen standardisierten 1-Tages-Kontaktlinse bis hin zur höchst individuellen multifokalen Linse mit speziell angeordneten Zonen. Daher ist es besonders wichtig, für Sie persönlich eine individuelle Lösung zu finden, die Sie in Ihrem Alltag beim Sehen unterstützt. Die modernen Kontaktlinsen sollen die Funktion der eigenen Augenlinse, das Einstellen zwischen Ferne und Nähe, übernehmen.
Die Natur hat mit unseren Augen ein so hoch entwickeltes optisches Element geschaffen, dass wir dessen Leistungsfähigkeit auch mit bester Technik nur annähernd nachahmen können. Manchmal bedeutet dies dann auch, einen Kompromiss einzugehen.
Die Herausforderung besteht in der kleinen Fläche, die bei Kontaktlinsen nur zur Verfügung steht. Denn für jede Entfernung muss hier eine entsprechende Stärke untergebracht werden. Da kann diese Allround-Linse bei speziellen Sehanforderungen auch an ihre Grenzen stoßen.
Denken Sie nur mal an Ihren Schuhschrank. Bestimmt haben Sie Sommerschuhe und Winterschuhe, Regenstiefel und Wanderstiefel, Schuhe mit flachem und hohem Absatz, vielleicht Sicherheitsschuhe für die Arbeit und Hausschuhe.
Auch für unsere verschiedenen Hobbys haben wir in der Regel das geeignete und auf die speziellen Anforderungen angepasste Schuhwerk in Gebrauch: Sportschuhe für drinnen, Sportschuhe für draußen, evtl. noch optimiert für das Laufen auf Asphalt oder im Wald, Kletterschuhe, Tanzschuhe, Badeschuhe, Ballettschuhe, Fechtschuhe, Reitstiefel usw. Wahrscheinlich könnte man auch mit nur einem Paar Schuhe alles machen, manches eben besser und manches eher schlechter. Und Gleiches gilt auch für das Sehen.
Individuelle Ansprüche an das Sehen erfordern auch eine individuelle Lösung mit Kontaktlinsen, aber nicht immer kann alles mit ein und derselben Kontaktlinse gut gesehen werden. Daher kann eine optimale Versorgung auch bedeuten, ein zweites Paar Kontaktlinsen zu verwenden oder eine zusätzliche Brille aufzusetzen.
Es ist letztendlich Ihre ganz persönliche Entscheidung, in wie weit Sie bereit sind, sich auf eine solch individuelle Lösung einzulassen. Und bedenken Sie, oft ist es sinnvoll auch die Gleitsichtbrille durch eine zusätzliche Brille zu ergänzen.
Eine Korrektionsmöglichkeit der Presbyopie bietet sich mit Kontaktlinsen durch die so genannte Monovision. Dies ist die weltweit am häufigsten angewandte und eine in der Praxis oft sehr erfolgreiche Variante.
Dabei ist es mithilfe von Kontaktlinsen möglich, ein Auge, meist das Führungsauge, für die Ferne optimal zu korrigieren und das andere Auge in die Nähe einzustellen. Das Gehirn lernt dann sehr schnell, ein Auge hauptsächlich für die Ferne und das andere Auge zum Lesen zu nutzen.
Dies geschieht zumeist ohne Einschränkungen in allen Sehbereichen, ist aber in der Regel nur bis zu einem bestimmten Grad der Alterssichtigkeit möglich.
Daneben bieten die eigentlichen Mehrstärken-Kontaktlinsen eine weiterführende Möglichkeit zur Korrektion.
Es gibt heute die verschiedensten weichen und formstabilen Mehrstärken-Kontaktlinsen, sodass jeder Kontaktlinsenträger beim Umstieg auf eine solche Kontaktlinse beim bisher getragenen Kontaktlinsentyp bleiben kann.
Es gibt sie sogar als Monats- oder 1-Tages-Kontaktlinsen. Der Ausgleich der Presbyopie erfolgt anhand verschiedener Systeme mit unterschiedlichem Aufbau. Die Abbildungen zeigen einen kleinen Auszug aus den erhältlichen Varianten:
Bereits seit 1958 kennt man die bifokale Kontaktlinse, eine Kontaktlinse mit einem Bereich für die Ferne und einem Bereich für die Nähe. Durch dieses Nahteil blickt man automatisch, wenn man zum Lesen den Blick senkt.
Daraus abgewandelt gibt es eine Variante, bei der die verschiedenen Zonen ringförmig in die Kontaktlinse eingearbeitet sind. Hierbei sind entweder die Nähe oder die Ferne im Zentrum der Kontaktlinse und der jeweils andere Bereich ringsum. Dabei ist der zentrale Ring so klein gewählt, dass sich beide Zonen gleichzeitig vor der Pupille befinden. Je nach Entfernung des betrachteten Objektes entstehen so ein scharfes und ein unscharfes Bild. Das Gehirn filtert das unscharfe Bild heraus, so dass in beiden Entfernungen scharf gesehen werden kann.
Heute haben sich mittlerweile die sogenannten multifokalen Kontaktlinsen oder Gleitsichtlinsen durchgesetzt. Auch hier sind die verschiedenen Bereiche für Ferne und Nähe kreisförmig eingearbeitet. Zwischen den beiden Zonen für die Ferne und für die Nähe gibt es einen Zwischenbereich für die mittleren Entfernungen, die beispielsweise bei der Arbeit am Computer wichtig sind.
Diese Variante ist deshalb besonders beliebt, da die meisten Menschen heute sehr viel Zeit am Bildschirm verbringen und eine gute Sicht in genau diese Entfernung sehr wichtig geworden ist.
Ergänzt werden diese multifokalen Systeme noch von einem neueren System, das auch als Kontaktlinse aufgebaut wird, wie ein Gleitsichtglas. Im oberen Teil der Linse befindet sich ein Bereich für das Sehen in der Ferne und im unteren Bereich ein Nahteil. Verbunden sind diese beiden Bereiche durch eine Zwischenzone, die wie ein Kanal übergangslos die Ferne mit der Nähe verbindet.
Dieses System macht sich die Beweglichkeit der Linse auf dem Auge zunutze und verschiebt sich je nach Blickrichtung ein wenig um ein gutes Sehen in die jeweilige Entfernung zu ermöglichen, allerdings wird diese Variante bisher nur bei formstabilen Kontaktlinsen angeboten, da nur diese sich auf dem Auge entsprechend bewegen.
Wer bisher schon mit einer Kontaktlinse versorgt war und nun lediglich die Nähe zusätzlich im gleichen System mitversorgen möchte, tut sich mit der Auswahl der richtigen Kontaktlinse meist nicht schwer.
Zusammen mit dem Kontaktlinsen-Spezialisten bespricht man die individuellen Anforderungen an das Sehen und die entsprechenden Arbeitsabstände und dann ist der Weg zur ersten multifokalen Kontaktlinse nicht weit.
Sollte man aber aufgrund der Presbyopie zu einem Kontaktlinsen-Einsteiger werden, empfiehlt es sich, die Augen und das Gehirn nicht gleich zu Anfang mit zu vielen neuen Seheindrücken zu überfordern. Am besten beginnt man hier damit, sich erst einmal eine kurze Zeit lang überhaupt an das Sehen mit Kontaktlinsen zu gewöhnen.
Wenn möglich, wird also zuerst die bestmögliche Sicht in die Ferne mit Kontaktlinsen hergestellt und man trägt diese für ca. 2-4 Wochen bis man sich gut an das neue Trage-und Sehgefühl gewöhnt hat. Erst dann steigt man um auf eine multifokale Lösung, an die man sich auf diese Weise viel leichter gewöhnen kann.
Auch hier ist es sehr wichtig zusammen mit dem Kontaktlinsen- Spezialisten genau zu ermitteln, welche individuellen Wünsche man an das Sehen mit der Kontaktlinse hat.
Ist die erste multifokale Kontaktlinse gefunden, ist die Anpassung aber noch nicht abgeschlossen. Sehr häufig muss man sich nun erstmal an diese multifokale Sichtweise gewöhnen, ähnlich wie das die meisten Menschen auch von ihrer Gleitsichtbrille kennen. Hierfür sollte man sich genügend Zeit lassen und die Linsen möglichst regelmäßig tragen.
Ein wirklich gutes Sehen in alle Entfernungen stellt sich oft erst nach 2-3 Wochen ein und manchmal kann es auch notwendig sein, für eine Feinabstimmung die Linse noch einmal zu ändern.
Für diese und alle anderen Systeme gilt, dass eine Verträglichkeit der Kontaktlinsen und ein optimales Sehen nur dann hergestellt werden kann, wenn die Bedingungen am Auge dafür geeignet sind. Wichtig ist dabei neben dem Tränenfilm, der Größe der Hornhaut, der Pupillengröße und der Stellung der Augenlider eine optimale Anpassung der Kontaktlinsen.
Liegt beispielsweise eine unregelmäßige Verkrümmung der Hornhaut vor, kann das die Auswahl der verschiedenen Systeme stark einschränken. Auch sehr trockene Augen oder ein besonders unausgewogener Tränenfilm können die Anpassung erschweren und die tägliche Tragezeit einschränken.
Zudem hat jeder Mensch tatsächlich seinen eigenen individuellen Sehanspruch. Es gibt Menschen, die auch was Ihre Sehleistung in allen Entfernungen angeht, absolute Perfektion erwarten. Während andere wiederum mit geringen Einschränkungen in einzelnen Sehsituationen gut zurechtkommen, wenn die alltäglichen Sehaufgaben ohne Schwierigkeiten gemeistert werden können. Und so ist auch die Erwartungshaltung jedes Einzelnen an eine Mehrstärkenkontaktlinse individuell verschieden.
Ob und welche Ergänzungsmöglichkeiten für Sie in Frage kommen, ergibt sich häufig erst im Laufe der Anpassungs- und Eingewöhnungsphase. Denkbar wäre eine Brille zum Lesen im abends im Bett, eine Zusatzbrille für nächtliches Autofahren oder ein Fern-KL-Pärchen für spezielle Sportarten!